Normalerweise reicht es, Stallmist
alle zwei Jahre im Garten auszubringen.
Bei stark zerrendem Gemüse kann eine
jährliche Ausbringung vorteilhaft sein.
Der
Mist wird nur flach
in den Boden eingearbeitet,
damit Luft zu ihm vordringt
und er in den folgenden
Monaten besser verrotten
kann und die Nährstoffe sich
lösen und einsickern können. Der Mist darf nicht
faulen.
Man kann ihn auch gleich richtig
einarbeiten. Dazu gräbt man mit dem
Spaten eine Reihe im Beet auf, füllt die
Rinne mit Stallmist und gibt die
ausgehobene Erde wieder oben drauf. Dann
die nächste Rinne, bis das Beet komplett
umgegraben ist.
Frischer Stallmist enthält eine hohe Konzentration von Ammoniaklt, die durch Ablagerung erst einmal entschärft und umgewandelt werden müssen. Der richtige Zeitpunkt, die Beete mit frischen Mist zu düngen ist im späten Jahr oder im Januar/Februar, also mehrere Wochen bevor angepflanzt wird.
Die richtige Zeit, die Beete mit abgelagertem Mist zu düngen, ist das Frühjahr, damit die Nährstoffe den Pflanzen gleich zur Verfügung stehen.
Nicht alle Pflanzen vertragen jede Art von Stallmist. Am Besten vertragen den Stallmist die meisten Blühblumen, verschiedene Kohlarten, Kartoffeln, Kürbis, Gurken und Tomaten.
Bei Rettich und Karotten sollte der Stallmist schon teilweise verrottet sein oder gar nicht verwendet werden, wenn man anpflanzt, denn der Geschmack der Karotten könnte negativ beeinflusst werden und außerdem droht Schädlingsbefall.